Aktuelle Situation bei respiratorischen Infektionserregern

Wir beobachten aktuell eine auffällige Häufung des Nachweises von Mycoplasma pneumoniae, aber auch einer Reihe weiterer respiratorischer Infektionserrer wie RSV (Respiratory Syncytial Virus), SARS-CoV-2 sowie inzwischen auch Influenza und Parainfluenza. 

Wir beobachten aktuell eine auffällige Häufung des Nachweises von Mycoplasma pneumoniae, aber auch einer Reihe weiterer respiratorischer Infektionserrer wie RSV (Respiratory Syncytial Virus), SARS-CoV-2 sowie inzwischen auch Influenza und Parainfluenza. 

Die derzeitige Situation erfordert eine präzise und schnelle Diagnostik, um eine effektive Behandlung der betroffenen Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Mycoplasma pneumoniae zeigt häufig eine Resistenz gegenüber der kalkulierten Therapie, was eine gezielte Diagnostik umso wichtiger macht. 
Um eine genaue Identifikation der verursachenden Erreger zu gewährleisten, empfehlen wir derzeit die Durchführung der Multiplex PCR für respiratorische Erreger. Die Serologie ist zur Diagnostik einer akuten Infektion nicht geeignet.

Das „Respi-Panel“ erfasst im Einzelnen:

Bakterien: Mycoplasma pneumoniae, Chlamydia pneumoniae, Legionella pneumophila, Haemophilus influenzae, Streptococcus pneumoniae, Bordetella pertussis, Bordetella parapertussis
Viren: Influenza-Virus A und B, Parainfluenza-Virus Typ (PIV), RSV (Respiratory Syncytial Virus), Adenovirus, Humanes Metapneumovirus (MPV), Rhinovirus

■    Die Ergebnisse der PCR werden innerhalb von 24 Stunden nach Probeneingang im Labor an Sie übermittelt. Die PCR-Untersuchung wird werktags täglich durchgeführt.
■    Bei dringendem Verdacht auf eine bakterielle Infektion sollte zusätzlich ein kultureller Erregernachweis aus Sputum oder einem anderen respiratorischen Sekret angestrebt werden, damit bei Bakteriennachweis eine Empfindlichkeitsprüfung durchgeführt werden kann.
■    SARS-CoV-2 ist nicht im Panel enthalten und muss gegebenenfalls gesondert angefordert werden.

Für Fragen und Anregungen stehen Ihnen unsere Mikrobiologen Dres. med. Lang, Uekötter und Hagedorn unter der Telefonnummer 0251-609160 gerne zur Verfügung. 

Aktuelles

Ab 01.04.24: Beauftragung in-vitro-diagnostischer Leistungen wird vereinheitlicht 28.03.2024
Ab dem 1. April 2024 werden alle Materialsendungen für in-vitro-diagnostische Auftragsleistungen nach Abschnitt 1.7 und 30.12.2 EBM sowie nach Kapitel 11, 19 und 32 EBM einheitlich mittels Muster 10 beauftragt.
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Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit 21.09.2023
Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung gesetzt. Als Gesundheitsunternehmen ist uns die enge Verzahnung von Klimaschutz und Gesundheitsschutz bewusst. Unseren Beitrag zur Gesundheitsversorgung ergänzen wir bereits seit einigen Jahren um konkrete soziale und ökologische Maßnahmen. Nun gehen wir den nächsten Schritt. 
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Infektiologie
Änderungen in der serologischen Toxoplasmose-Diagnostik ab 1. Oktober 2023 12.09.2023
Für den serologischen Nachweis einer Toxoplasmose-Infektion gibt es ab Oktober 2023 nur noch zwei Gebührenpositionen im EBM. Durch den Beschluss des Bewertungsausschusses wurde das diagnostische Vorgehen damit an den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik angepasst.
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